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Geschäftsideen

Viel Geld verdienen mit Spam-E-Mails ?

Wer kennt sie nicht, die lästigen Spam-Emails, die täglich im Posteingang landen? Nahezu alle Internetnutzer bzw. Besitzer von E-Mail-Konten erhalten haufenweise E-Mail-Müll über die Datenautobahn.

Unter „Spam“ versteht man grob gesagt den unverlangten, massenhaften Versand von Werbe-Mails. Spam-E-Mails haben viele Gesichter: nicht nur verlockende Geldgewinne und Verdienstmöglichkeit, auch Partnervermittlungen, traumhafte Luxusreisen und supergünstige Potenzmittel werden angeboten. Die unerwünschte elektronische Post hat eine Bandbreite von nervig bis lustig. Ich gebe weiter unten in diesem Artikel ein paar Exemplare aus meinem Posteingang wieder, die mir ein Schmunzeln, Kopfschütteln oder Grinsen entlockten.

Alle Anbieter wollen gutes Geld verdienen mit Werbung dieser zwielichtigen Sorte oder schlagen unglaubliche Deals vor, mit denen der Empfänger angeblich leicht Geld verdienen kann.

 

Gutes Geld verdienen mit Spam Mails ?
Kann man mit Spam-E-Mails leicht Geld verdienen ?

 

Begriffsklärung und Definition Spam Mail

Spam entstand ursprünglich aus „Spiced Ham“. Bereits 1936 war dieser zusammengesetzte Markenname für das Dosenfleisch einer amerikanischen Firma bekannt. Allerdings wurde der Begriff erst durch einen Sketch der britischen Comedy-Truppe „Monty Python’s Flying Circus“ richtig berühmt. Dieser dreiminütige Spam-Sketch lies den Begriff „Spam“ zum Synonym für Massen-E-Mails werden, denn das Wort Spam fällt mehr als 120 Mal, wodurch jede Konversation unmöglich wird. In Analogie dazu wird die normale E-Mail-Kommunikation gestört bzw. unmöglich durch den rasanten Anstieg der Spam Mails in den Postfächern.

Der Vorgang des massenhaften Versendens wird „Spamming“ oder „Spammen“ genannt, derjenige der die E-Mail-Flut verursacht ist der „Spammer“.

Im normalen Sprachgebrauch sind Spams, Spam-Mails oder auch Junk-Mails unverlangt zugeschickte und meist unerwünschte Nachrichten, an denen man kein Interesse hat. Somit ist eine Spam-Mail gut vergleichbar einer nicht angeforderten postalischen Wurfsendung.

 

Häufigkeit, Ausmaß und Nebenwirkungen von Spam Mails

Die unerwünschten E-Mails sind nicht nur lästig und kosten wertvolle Zeit, es geht von ihnen auch eine potentielle Gefahr aus: Ein Klick auf einen Link in einer Spam-E-Mail oder das Öffnen des E-Mail-Anhangs kann ausreichen, um einen PC mit Spionage-Software oder Viren zu infizieren. Auch unerwünschte Abos werden über diesen Weg schnell unbeabsichtigt abgeschlossen. Aber damit nicht genug, das Phänomen nimmt unvorstellbare Ausmaße an, wenn man den gesamtwirtschaftlichen Schaden unter die Lupe nimmt. Dazu behauptet Wikipedia :

Durch Spam entsteht allein in den Vereinigten Staaten pro Jahr ein Schaden von 22 Milliarden US-Dollar. Nach einer 2009 erstellten Studie verbrauchen 62 Billionen Spam-Mails jährlich zirka 33 Milliarden Kilowattstunden Energie sowie 100 Milliarden Stunden Arbeitszeit zum Sichten und Löschen der Spam-Mails. Demnach macht Spam mittlerweile je nach Schätzung 89 bis 97 % des gesamten E-Mail-Volumens aus.

In Deutschland können genervte Adressaten von Spam-E-Mails den unerwünschten Müll an die Internet-Beschwerdestelle melden.

 

Automatisierter Versand von Spam Mails

Für das Versenden von Spams gibt es spezielle Programme und die Kreativität der Spam-Autoren kennt dabei kaum Grenzen. Inzwischen sind Spam-Mails zu komplexen und spezialisierten Anwendungen mutiert. Teilweise sind sie mit Flash-Animationen und versteckten Inhalten oder gefährlicher Spyware ausgestattet.

Die professionellen Spammer verfügen über gekaufte Adresslisten oder zufällig bzw. systematisch generierte E-Mail-Adressen. Der sehr verbreitete Adressenhandel blüht. Adresshändlern benutzen ausgeklügelte Programme, die das Internet systematisch nach E-Mail-Adressen durchsuchen. Spammer kaufen oder mieten die gewünschten Daten und feuern über geeignete Server aus allen Rohren, denn sie wollen über Masse statt Klasse viel Geld verdienen mit Werbung, vermeintlichen Rabatten und „einmaligen“ Sonderaktionen.

Also nicht wundern, wenn Spam-Mails im Posteingang liegen, obwohl man als Empfänger dem Spam-Absender nie zuvor seine Mail-Adresse mitgeteilt hat.

 

Schnell und leicht Geld verdienen mit Spam-E-Mails?

Hier folgt eine kleine Auswahl an kuriosen, lustigen und verwunderlichen Spam Mails, die auf dubiose Weise in meinen Posteingang gelangten. Alle mit diversen ungewöhnlichen Angeboten zum Geld verdienen.

Um es gleich vorneweg klarzustellen:
Ich empfehle keine der vorgeschlagenen Methoden, um schnell Geld zu verdienen. Der Schuss geht eher nach hinten los, denn hier versucht der Absender dem Empfänger Geld aus der Tasche zu ziehen, um seinerseits viel Geld zu verdienen – ich mag mich täuschen, vielleicht schätze ich die Seriosität der Absender auch nur falsch ein 😉

Auf jeden Fall halte ich alle angebotenen Deals für höchst fragwürdig und möchte niemandem raten, sich darauf einzulassen. Ich habe die E-Mails nur gesammelt, weil ein paar nette Schmankerl dabei sind. Ob die Links noch funktionieren und die zugehörigen Webseiten bzw. E-Mail-Adressen noch aktiv, sind weiß ich nicht – ist mir auch egal.

Die Spam-Inhalte sind hier 1:1 wiedergegeben

  • samt der originalen Rechtschreib- und Grammatikfehler
  • mit all dem Kauderwelsch, den ein billiges Übersetzungsprogramm produziert
  • inklusive der z.T. verwendeten seltsamen Schriftzeichen und Formulierungen

aber genau das macht ja im Einzelfall den untrüglichen Charme einer amüsanten Spam-Mail aus …

 

Spam Mail 1:  Hr. Zhijun bietet mir 30% eines 18,5 Millionen Dollar Geschäfts mit der Bank of China

Betreff: Contact Me Please!
Von: Mr.SUN Zhijun [sunzh@live.cn]
An: Recipients

Guten Tag,

Mein Name ist Mr.SUN Zhijun, ich mit der Bank of China zu arbeiten. Ich brauche Ihre Unterstützung in Durchführung einer Transaktion bei $ 18,5 Millionen Dollar geschätzt, möchte ich Ihnen 30% der gesamten Mittel als Ausgleich für Ihre Unterstützung in dieser Transaktion. Ich werde Sie über die vollständige Transaktion benachrichtigt nach Eingang Ihrer Antwort, wenn interessiert, bitte senden Sie mir Ihren vollständigen detials als unten, um meine E-Mail aufgeführt: sun.zhijun@yahoo.com.hk

1. Vollständiger Name
2.Private Telefonnummer
3.Current Wohnadresse

Mit freundlichen Grüßen,
Mr.SUN Zhijun

 

Spam Mail 2:  Wenn mir Dr. Chan heimlich Geld gibt, verrate ich ihn doch nicht

Betreff: Lieber Freund
Von: Dr. John Chan C.C [johninfo755@yahoo.com.hk]
An:

Lieber Freund,

Guten Tag, ich bin Dr. John als Hong Kong Bankier, ich habe ein Fondsvolumen um heimlich zu sichern und Transfer zu Ihrem Konto, wenn Sie an mir mich ohne mich verraten zu helfen.
Bitte, wenn Sie daran interessiert sind, mir zu helfen, zu tun und schreiben Sie mir fьr weitere Details.

Hier ist meine E-Mail: johncc_chan@aol.com

GrьЯe, Dr. John

 

Spam Mail 3:  Der nette Jan bietet mir als seinem Freund 40% einer risikolosen Erbschaft-Transaktion

Betreff: Erbschaftsache|Erbenermittlung  Inheritance Deal
Von: Jan [vereinikl@arcor.com]
An: Recipients

Lieber Freund,
              Mein Name ist Jan Van DE Broek und ich arbeite mit einem Finanzhaus hier in den Niederlanden. Während der letzten Sitzung und Prüfung der Bankkonten im Unternehmen mein Unternehmen , meine Abteilung fand ein ruhendes Konto mit einer enormen Summe von US$ 55,500,000.00 das von einem Herr Williams aus England hinterlegt wurde vor seinem Tod. Nachforschungen ergaben, dass er keine nächsten Angehörigen hatte , diese Mittel zu vererben. Nach Ansicht der niederländischen Bankenregulierung hat nur ein Ausländer als nächsten Angehörigen zu gelten, angesichts der Tatsache , dass der Hinterleger  ein nicht- Niederländisch Staatsbuerger war.
Ich brauche deine Erlaubnis, als ein Verwandter von unserem verstorbenen Kunden zu stehen, so dass wir die Mittel freigegeben koennen und auf Ihr Bankkonto überwiesen werden, sofort . Am Ende der Transaktion 40% wird für Sie sein, und 60 % werden für mich und meine Kollegen .
Ich arbeite noch in dem Finanzhaus und das ist der Grund, warum ich noch eine zweite Partei mit involviert ist. Ich habe in meinem Besitz alle erforderlichen Unterlagen , diese Transaktion erfolgreich durchzugeführen. Weitere Informationen werden nach dem Empfang Ihre prompten Antwort zur Verfügung gestellt werden, und ich möchte Ihnen mitteilen, dass die Transaktion  ohne Risiko ist , aber alles, was ich brauche, ist Ihr Vertrauen und Ehrlichkeit.
Bitte antworten Sie mir mit Ihren privaten E-Mail ( für vertrauliche Gründen) , Telefonnummer , damit ich Ihnen mehr Details und das Verfahren  erlautern kann. Der Vorschlag an Sie.  Bitte antworten Sie auf diese E-Mail an diese Mailadresse ( dvandebroek@aol.com )

Grüße. Jan Van DE Broek .

 

Spam Mail 4:  „Unterstutzung“ für „Zeben Millionen“ US Dollar – da bin ich „uberrascht“, Hr. Musukoi

Betreff: VERTRAUENSVERHДLTNIS VORSCHLAG
Von: Herr.Jamba Musukoi [mmusukoii@aol.com]
An:

Guter Tag,  
 
Ich vermute das diese E-Mail eine uberraschung fur Sie sein wird, aber es ist wahr.Ich bin bei einer routinen uberprufung in meiner Bank (Zambia National Commercial Bank) wo ich arbeite, auf einem Konto gestoben, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $7,500,000 (Zeben Millionen f?nfhunderttausend US Dollar) gutgeschrieben sind. Dieses Konto gehurte Herrn Johannes Horn, der einKunde in unsere Bank war, der leider verstorben ist. Herr Horn war eingeburtiger Deutscher.
 
Damit es mir moglich ist dieses Geld $7,500,000 inanspruch zunehmen, benotige ich die zusammenarbeit eines Auslandischen Partners wie Sie,den ich als Verwandter und Erbe des verstorbenen Herrn Horn vorstellen kann,damit wir das Geld inanspruch nehmen konnen.
 
Fur diese Unterstutzung erhalten Sie 30% der Erbschaftsumme und die restlichen 70% teile ich mirmit meinen zwei Arbeitskollegen, die mich bei dieser Transaktion ebenfalls unterstutzen.Wenn Sie interessiert sind, konnen Sie mir bitte eine E-Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen kann. Schicken Sie bitte Ihre Antwort auf diese E-Mail:
 
jambamusukoii@aol.com
Mit freundlichen Grussen,
Herr.Jamba Musukoi.

 

Spam Mail 5:  Peter Wongs Investment ist risikolos, weil „es strategisch geplant worden zu vervollständigen“

Betreff: Vorschlag
Von: Peter Wong [petwong12@pewong368.onmicrosoft.com]
An: Recipients

Hallo

Ich habe ein Investment-Portfolio, das Geld in meiner Bank in China, die ich einfach für Sie als Empfänger übertragen können hinterlegt beinhaltet. Die Transaktion ist ohne Risiko, weil es strategisch geplant worden zu vervollständigen erfolgreich.

Kontaktieren Sie mich auf meiner E-Mail-Adresse unten für weitere Details.

Mit freundlichen Grüßen,

Peter Wong
Email: petwong@aol.jp

 

Spam Mail 6:  Die „ungefдhr“ $ 30 Million Dollar aus dem Irak sind „Цlgeld“ und natürlich legal

Betreff: Ich  bin in der Notwendigkeit Ihre Hilfe.
Von: Capt. Nich Hamilton [noreply@bigpond.com]
An:

Liebe Freund

Ich hoffe, meine E-Mail trifft Sie gut. Ich  bin in der Notwendigkeit Ihre Hilfe.
Mein Name ist  Capt.Nich Hamilton  von der  Engineering Unit des US-Militдr  hier in Bagdad im Irak. Wir haben  ungefдhr $ 30 Million Dollar, die wir von dieses Land raus transporteren  mцchte  in  drei digitale Boxen. Mein Partner  und ich brauche ein gute Partner,  jemand, den wir vertrauen kanst, die Mittel in unserem Auftrag erhalten kann.

Es ist Цlgeld und legal. Wir haben Vereinbarungen mit einer diplomatischen Kurierdienst, die das geld aus dem Irak transportet als Family Treasures gemacht,Auch haben wir Regelung getroffen zu diesem Fonds durch  Bankьberweisung von Bagdad, je nachdem, was Sie wollen, Das Wichtigste ist;Kцnnen wir Ihnen vertrauen sobald Sie das Fonds erhalten, Nehmen Sie einfach 30% als Ihren Anteil und halten die restlichen 70% fьr uns.

Ihr eigener  Teil dieser Deal ist an einen sicheren Ort zu finden in denen der Fonds kann gesendet werden soll,und wird es Ihnen sicher versenden.

Erfahren Sie mehr ьber  dieser webseite
http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/us-truppen-finden-90-millionen-euro-in-bagdad-318794/

Wenn Sie interessiert sind, Ich werde dich  mit weiteren Details nach Erhalt Ihrer  Antwort und Kontaktdaten zu erbringen. Aber ich kann Ihnen versichern, das ganze Verfahren ist einfach, und wir mьssen ein niedriges Profil zu jeder Zeit zu halten.

Ich freue mich auf Ihre Antwort und Kooperation.

Private und gesicherte E-mail: nichohamilton@126.com

Regards,
Capt.Nich Hamilton

 

Spam Mail 7:  Sang Chinn versichert „dass die Transaktion 100% Risiko“ hat aber kostenlos ist

Betreff:  guten Abend„
Von: sngg [mkonttact@yahoo.com.hk]
An:

lieben Patner,

Kontakt mit meinen Sie von diesem Mittelwert wird wegen der Dringlichkeit dieser Transaktion erforderlich. Ich bin ein Senior Manager in einer Bank in China und haben die Finanzberater und Kundenbetreuer an einen privaten Investor, der eine groЯe Anzahlung in meine Bank hat.

Die Transaktion umfasst die Ьbertragung der Kaution in Hцhe von Fonds 21,5 Millionen Dollar (Twenty-one Million, Fьnf Hundert Tausend US-Dollar), um Sie in den meisten legalen Weg wegen des Todes von diesem Kunden so dass keine nдchsten Angehцrigen.

Ich versichere, dass die Transaktion 100% Risiko ist kostenlos und legal getan all die U-Bahn funktioniert lokal fьr die reibungslose Ьbertragung des Sondervermцgens innerhalb kьrzester Zeit und mit in die Stadt, wo die Filiale der Bank befindet geboren worden.

Sobald ich eine Antwort fьr Ihr Interesse erhalten, schicke ich Ihnen die kompletten Details ьber den erfolgreichen Abschluss dieser Transaktion und beachten Sie, dass Sie Ihren Anteil betrдgt 50% und Mine wird 50% dieser Fonds.

Bitte wenden Sie sich an meine private E-Mail unten fьr jede Frage und weiterer Abklдrung.

Mit freundlichen GrьЯen,
Email: sangchinn1731@yahoo.com.hk

 

und so weiter und so fort …

 

Fazit

Da hätte ich ziemlich schnell und leicht viel Geld verdienen können, wenn ich nicht so skeptisch gewesen wäre:

  • 30% von 18,5 Millionen Dollar über Sun Zhijun, Partner der Bank of China
  • 40% von US$ 55.500.000 über Jan van de Broek, Partner eines niederländischen Finanzhauses
  • 30% von 7,5 Millionen US Dollar über Jamba Musukoi, Mitarbeiter der Zambia National Commercial Bank
  • 30% von 30 Millionen Dollar über Nich Hamilton, US-Captain im Irak
  • 50% von 21,5 Millionen Dollar über Sang Chinn, Senior Manager der Bank of China

Wie viel Geld ich verdient hätte mit Dr. John Chan, dem Bankier aus Hong Kong, wenn ich mich bei ihm gemeldet hätte (natürlich ohne die Absicht ihn zu verraten), weiß ich leider nicht 😉

Außerdem waren das ja nur ein paar wenige Beispiele für meine vielen Spam-E-Mails mit diversen Angeboten zum Geld verdienen, der Rest läuft im Wesentlichen nach demselben Schema, nur andere Namen, andere Summen und andere kreative Szenarien, um die Portokasse ordentlich aufzupolstern.

Also:
Gutes Geld verdienen als Empfänger solcher Spam Mails? Höchst unwahrscheinlich!
Aber jetzt mal ehrlich, wer reagiert denn auf so etwas und macht dabei ernsthaft mit ???

 

The Million Dollar Homepage

Die 1 Million Dollar Homepage ist inzwischen zu einem Synonym geworden für die clevere Idee schlechthin für Geld verdienen im Internet. In diesem Blogpost möchte ich ein paar Infos und Anmerkungen zur dieser überaus bemerkenswerten Geschäftsidee präsentieren.
Falls du die Million Dollar Homepage noch nie gesehen haben solltest:
Dieser Screenshot von www.milliondollarhomepage.com zeigt den oberen Ausschnitt der Startseite.

The Million Dollar Homepage
The Million Dollar Homepage

 

Entstehungsgeschichte der Million Dollar Homepage

Wer es schafft wegen seiner Geschäftsidee einen Eintrag bei Wikipedia zu bekommen, hat seinen Platz in den Internet-Geschichtsbüchern verdient. Es ist die Geschichte – man könnte fast sagen das Märchen – von Alex Tew, der es als britischer Student geschafft hat mit 21 Jahren Millionär zu werden. Am 24. August 2005 reservierte er sich eine Domain mit dem vielversprechenden Namen milliondollarhomepage.com und stellte auf dieser Domain dann eine Seite ins Internet mit dem Titel

„The Million Dollar Homepage“.

Sein Ziel war möglichst schnell Geld zu verdienen und zwar mit möglichst wenig Aufwand. Er wollte mit seiner Idee Millionär werden.

Dieses Ziel haben ja viele Menschen, sie träumen zwar davon, tun aber nichts Konkretes dafür. Es reicht eben nicht nur zu träumen. Auch eine gute Idee allein reicht nicht. Du musst dran bleiben, du musst am Ball bleiben, du musst es tun!

Tews wirtschaftliche Lage war sehr angespannt und er musste etwas tun. Durch sein Wirtschaftsstudium an der Universität Nottingham plagten ihn große Finanzsorgen. Allein im ersten Studienjahr sollte er für Studiengebühren und seine Unterkunft umgerechnet rund 10.000 Euro auf den Tisch blättern. Die Vorstellung eines immer größer werdenden Schuldenberges schien ihm unerträglich.

The Million Dollar Homepage – die Idee

Die Idee hinter der 1 Million Dollar Homepage war total simpel. Er verkaufte als Erster  einzelne klitzekleine Bildpunkte als Werbefläche auf seiner neuen Homepage:

1 Pixel für 1 Dollar !

Das ergibt bei einer Million Pixel genau eine Million Dollar.

Anfangs fanden sich kaum Interessenten für die kleinen Werbeflächen im Web. Auf der Fläche von 10 x 10 Pixeln lässt sich gerade einmal ein Miniaturlogo abbilden. Er fasste die quadratischen 100 Pixel als kleinste Werbeeinheit zusammen und bot sie für 100 Dollar an.
Zum Vergleich: ein Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixel hat ca. 1 Million Bildpunkte, genau sind es 1.024.000 Pixel.

Er hatte also 10.000 Werbeflächen zu je 100 Dollar auf seiner Million Dollar Homepage zu bieten. Jetzt musste Alex Tew nur noch Käufer dafür finden. Der Nutzen für Tews Kunden bestand darin, dass man beim Anklicken der einzelnen Logos oder Symbole direkt auf der Homepage des Kunden landet.

Der Erfolg der 1 Million Dollar Homepage

Nach den ersten sechs Wochen hatten einige Interessenten den Nutzen erkannt und unregelmäßig über die Seite verstreut Werbeflächen gekauft. Optisch wirkte die Million Dollar Homepage in diesem Stadium noch wie ein sehr löchriger Schweizer Käse. Ein Mischmasch aus verlinkten Werbelogos von Kreditanbietern, Online-Casinos, Reiseagenturen, Hotelbuchungen, Partnervermittlungen etc. war auf der bunten Homepage zu finden.
Als die Seite immer bekannter wurde, sprangen auch immer mehr kleinere Unternehmer auf den Zug mit auf. Die Entwicklung lässt sich anhand der Liste www.milliondollarhomepage.com/pixellist.php verfolgen.

Die große Werbewirkung der Million Dollar Homepage hatte sich auf einmal über Pressemitteilungen, Mundpropaganda und die allgemeine Medienberichterstattung wie ein Lauffeuer herumgesprochen und wurde so zum Selbstläufer. Je bekannter der Begriff „The Million Dollar Homepage“ wurde, desto lukrativer und reizvoller wurde es für Unternehmen über diese kuriose und neuartige Plattform zu werben. Am 18. November 2005 kaufte sogar der TÜV Rheinland, ein anerkanntes deutsches Unternehmen, eine Werbefläche von 40 x 40 = 1.600 Pixeln inklusive Link zur eigenen Homepage www.tuv.com.

Am 11. Januar 2006, also etwa viereinhalb Monate nach dem Registrieren der Domain milliondollarhomepage.com, wurden die letzten 1000 Pixel in einer eBay-Auktion für 38.100 Dollar versteigert. Das weltweite öffentliche Interesse daran war so groß, dass die Auktion über 700.000 mal auf eBay angeschaut wurde. Danach war der Student Alex Tew jemand, dem es gelungen war in Rekordgeschwindigkeit Millionär zu werden.

Auf seiner Millionen-Domain tummelten sich auch Millionen Besucher:
Im Januar 2006 kamen innerhalb von 2 Wochen über 3,2 Millionen Besucher auf die Million Dollar Homepage.

Ärger mit der 1 Million Dollar Homepage

Abgesehen von dem Stress und der vielen Arbeit während der Aufbauphase in der Zeit von Ende August 2005 bis Januar 2006 hatte Alex Tew mit seiner Million Dollar Homepage auch danach noch unglaublich viel um die Ohren.
Im Internet wurden unzählige Artikel über ihn veröffentlicht. Unter www.milliondollarhomepage.com/press.php ist eine Auswahl aufgelistet. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. In der Aufbauphase gab Alex Tew ein Interview nach dem anderen in der Presse, im Radio und in TV-Shows – Privatleben adieu !

Aber nicht nur das Privatleben und der ruhige Schlaf ist ein Preis, den man für so viel Bekanntheit zu zahlen hat. Es kann auch viel Ärger geben, den einem die Neider bereiten.
Kurz nachdem Alex Tew mit seiner 1 Million Dollar Homepage insgesamt 1.037.100 Dollar eingenommen hatte, wurde er von Hackern erpresst. Da er sich weigerte zu zahlen, attackierten die Hacker seine Homepage mit sog. DDoS-Angriffen (DDoS = Distributed Denial of Service). Das Hosting-Unternehmen, das die Million Dollar Homepage technisch gesehen betreibt, erklärte sich freiwillig bereit unentgeltlich die erforderlichen technischen Abwehrmaßnahmen aufzurüsten, obwohl diese Maßnahmen nicht Bestandteil eines Basic Hosting Accounts sind.

Alex Tew hatte seinen Kunden zugesichert die Millionen-Site für mindestens 5 Jahre online zu halten. Abwehrmaßnahmen gegen DDoS-Attacken sind üblicherweise sehr kostspielige zahlungspflichtige Dienstleitungen eines Hosting-Providers, für die große Unternehmen oft tausende von Dollar pro Monat bezahlen müssen.
So lässt sich eine Million auch kontinuierlich verbraten – und fast hätte sich Alex mit dem Spruch „wie gewonnen, so zerronnen“ auseinandersetzen müssen.

Nachdem diese Kuh glücklich vom Eis war kam der nächste Ärger: Eliger Kliger, der Gewinner der eBay-Auktion um die letzten 1000 Pixel, drohte Alex Tew zu verklagen

  • wegen der Nichterreichbarkeit von MillionDollarHomepage.com während der DDoS-Attacken
  • weil seine gekaufte Werbefläche nach der Auktion nicht sofort online ging

So mutierte die Million Doller Homepage für ihren Erfinder Alex Tew langsam zur Million Horror Page.

Plagiate der MillionDollarHomepage

Nach dem die Domain MillionDollarHomepage .com in aller Munde war fand sie natürlich auch sehr schnell die unterschiedlichsten Nachahmer. Webseiten dieser Art werden PixAds genannt (Pixel Advertising). Sie schossen damals wie Pilze aus dem Boden. Die Kopierer, die auf diesen Zug sprangen, erhofften sich natürlich ähnliche Gewinne wie Alex Tew. Da so ein Konzept i.d.R. nur einmal, nämlich beim ersten Mal richtig gut funktioniert, waren und sind die Plagiate zum Scheitern verurteilt. Die originale Million Dollar Homepage allerdings hat ihren wohlverdienten Platz in der Internet-Geschichte eingenommen.

Hier eine willkürliche Auswahl an Seiten die ähnlich aufgebaut sind und / oder ein vergleichbares Geschäftsmodell haben wie die Originalseite „The Million Dollar Homepage“. Dadurch wird deutlich, dass Kopien oft nur der billige Abklatsch eines guten Originals sind.

  • www.paginadeunmiliondelei.ro
  • www.frenchmillioneuroshomepage.com
  • www.millionpixel.co.uk
  • www.millionshillingwebpage.com
  • www.milliondollarwebpage.com
  • www.scandiapixel.com
  • www.milionzlotych.pl
  • www.milliondollarwebsite.com.au
  • www.millioncentsite.de
  • http://millions.atspace.com

Wer noch mehr PixAds-Seiten sehen will sich kann unter www.thepixelwars.com einen Überblick verschaffen. Aber nicht erschrecken, denn unglaublich viele der dort aufgelisteten Seiten werden nicht mehr gepflegt oder sind nicht mehr erreichbar oder stehen als Domain für billiges Geld zum Verkauf.

Es geht eben nichts über das Original der Million Dollar Homepage
www.milliondollarhomepage.com

 

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