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Glück

Macht Geld glücklich? – Geld allein macht nicht glücklich!

Macht Geld glücklich ?

Wenn man ernsthaft darüber nachdenken will, ob Geld an sich oder Geld allein glücklich macht, sollte man sich auf bestimmte Parameter festlegen und folgendes Gedankenexperiment zur Frage „Macht Geld glücklich“ durchspielen.

Dazu nehmen wir einmal an es regnet Geld vom Himmel genau in deinen Garten rein. Oder es kommt die berühmte gute Fee vorbei, erfüllt dir einen Wunsch, es macht – ping! – und du bist Millionär.

Nehmen wir also an, du hast auf einmal genügend Geld für dich und deine materiellen Wünsche zur Verfügung, genügend um allein mit den Zinsen gut über die Runden zu kommen. Nehmen wir weiterhin an, dass du dir auch keine Sorgen um den Bestand deines Geldes machen musst, weil es sicher angelegt und investiert ist. Sagen wir mal, sicher heißt so viel wie:

  • keine Einbrecher, Diebe oder Erpresser die deinen Wohlstand bedrohen
  • keine übermäßige Inflation die deinem Reichtum an die Substanz geht
  • keine unwägbaren Währungsreformen oder Enteignungen (siehe Zypern …)
  • keine weltweiten politischen oder ökonomischen Verwerfungen

Macht Geld glücklich unter diesen idealen Bedingungen? Obendrein gehen wir auch noch zusätzlich davon aus, dass du rundherum gesund bist. Du wachst also jeden Morgen auf und brauchst dir keine Sorgen um Geld oder Gesundheit zu machen.

Aber bist du dann glücklich? Meine Antwort: Nein!

 

Macht Geld glücklich
Macht Geld glücklich ?

 

Geld allein macht nicht glücklich !

In meiner Zitate- und Sprüche-Sammlung steht ja unter anderem

Geld allein macht nicht glücklich.

Der amerikanische Schauspieler und Komiker Danny Kaye ergänzt hierbei süffisant

Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.

Auch nicht schlecht, aber jetzt ernsthaft: macht Geld glücklich oder kommt es darauf an, was man damit macht?

Zu dieser Fragestellung gibt es verschiedene Experimente und Studien, die von Wissenschaftlern durchgeführt wurden. Ich möchte hier näher auf ein Experiment der Psychologin Elizabeth W. Dunn von der University of British Columbia eingehen.

Geld und Glück – Das 20 Dollar-Experiment

Dunn wollte im Jahr 2008 herausfinden, ob Geld glücklich machen kann und führte dazu folgendes Experiment durch. Studenten der University of British Columbia wurden in verschiedene Versuchsgruppen aufgeteilt und mit Geld ausgestattet. Alle Studenten bekamen um etwa 10 Uhr zufällig verteilt entweder fünf Dollar oder 20 Dollar. Eine Gruppe bekam den Auftrag das Geld für sich auszugeben, wohl gemerkt: für sich selbst! Die andere Gruppe bekam die Anweisung das Geld nicht für sich, sondern für andere zu verwenden. In der Terminologie von Dunn sind das „prosoziale Ausgaben“. Alle Probanden sollten um 17 Uhr desselben Tages das Geld ausgeben. Das Forscherteam kam der Antwort auf die Frage „Macht Geld glücklich ?“ kurz darauf einen Schritt näher. Um ca. 18 – 20 Uhr wurden alle Teilnehmer telefonisch befragt, wie glücklich sie waren.

Ergebnis: Diejenigen, die das Geld als „prosoziale Ausgabe“ für andere Menschen verwendet hatten, waren glücklicher am Ende des Tages als die, die das Geld für sich selbst ausgegeben hatten.

Interessanterweise machte es keinen Unterschied, ob die Versuchspersonen fünf oder 20 Dollar für eine andere Person ausgegeben hatten. Die Höhe des Geldbetrages war also nicht ausschlaggebend dafür wie glücklich sie sich fühlten. Für das persönliche Glück kommt es also nicht darauf an, wie viel Geld man ausgibt bzw. ausgeben kann, sondern was man damit macht! Wer sein Geld für soziale Zwecke einsetzt ist glücklicher als jemand der seinen Reichtum egoistisch verprasst.

Das Arbeitspapier zu dem Experiment mit weiteren interessanten Forschungsdetails findet man bei der Harvard Business School als PDF – allerdings in englischer Sprache.

Man kann zu Weltanschauungen und Religionen ja stehen wie man will, aber warum wohl steht schon in der Bibel, Apostelgeschichte 20,35 „Geben ist seliger denn Nehmen“. Es war wohl schon vor mindestens 2000 Jahren ohne wissenschaftliche Experimente und Forschungen bekannt:

Geld allein macht nicht glücklich

Lottomillionär dank Lotto-Erfinder Lothar Lammers

Wer Millionär werden will, kann auch Lotto spielen. Also mit etwas Glück zum Lottomillionär – nein, denn nur mit einer Riesenportion Glück kann sich der erhoffte Geldsegen überhaupt einstellen.

Lotto 6 aus 49
Lotto 6 aus 49

Die Wahrscheinlichkeit aus 49 verschiedenen Zahlen genau sechs richtige zu erraten beträgt etwa 1 zu 14 Millionen – für die Erbsenzähler und Korinthenkacker unter den Lesern:
1 zu 13.983.816 ist der genaue Wert 😉

Berechnung der Gewinnwahrscheinlichkeit beim Lotto

Wie aber berechnet sich die Gewinnwahrscheinlichkeit beim in Deutschland bekannten Lottosystem „6 aus 49“ ?

Diese mathematische Aufgabenstellung kommt aus dem Bereich der Kombinatorik. Die hierfür wesentliche Frage lautet: wie viele Möglichkeiten existieren, um aus einer Anzahl von 49 Kugeln eine Stichprobe von 6 Kugeln zu ziehen. Die Berechnung erfolgt über die Formel:

6 aus 49 = 49! / [6! * (49-6)! ] = 13.983.816

Das Ausrufezeichen „!“ steht für den mathematischen Begriff „Fakultät“ und bedeutet:

  • 6! = 1*2*3*4*5*6 = 720
  • 49! = 1*2*3*…*49 = sehr große Zahl mit über 60 Stellen

Nach dieser Berechnung es gibt also rund 14 Millionen mögliche Stichproben-Kombinationen.

Die Chance auf den Hauptgewinn liegt beim deutschen Lotto aber nicht einfach bei 1 zu 14 Millionen. Das würde nur dann gelten, wenn die sechs Richtigen die höchste Gewinnklasse wären. Doch das ist beim deutschen Lotto nicht der Fall, da die höchste Gewinnklasse erst mit der richtigen Superzahl erreicht ist.

Da es insgesamt 10 mögliche Superzahlen gibt (0, 1, 2, …, 9) ist die Chance auf den Gewinn der höchsten Klasse um den Faktor 10 geringer und liegt deshalb nur bei 1 zu 140 Millionen.
Wer es aber gar nicht auf den sog. Jackpot abgesehen hat und sich mit sechs Richtigen und falscher Zusatzzahl begnügt, hat dafür im deutschen Lotto eine Chance von rund 1 zu 15 Millionen.
Das lässt sich leicht ausrechnen:

  • es gibt nur einmal die Möglichkeit von sechs Richtigen mit richtiger Superzahl
  • aber es gibt neun Möglichkeiten von sechs Richtigen mit falscher Superzahl

Das obige Ergebnis der möglichen Stichproben-Kombinationen (6 aus 49 = 13.983.816) muss also noch mit dem Faktor 10/9 multipliziert werden.
Somit beträgt die Gewinnchance auf einen Sechser ohne Zusatzzahl:

1 zu 15.537.573

Lottoschein mit sechs Richtigen
Lottoschein mit sechs Richtigen – ohne Gewähr

 

Die Chance Lottomillionär zu werden ist also rechnerisch sehr gering.

Oder anders ausgedrückt: wenn man ca. 15 Millionen mal Lotto spielt, also 15.537.573 Spielfelder ausfüllt, wird man statistisch gesehen gerade mal nur einen 6er ohne Zusatzzahl haben. Um 15 Millionen mal Lotto zu spielen, muss man allerdings ziemlich alt werden. Wer jede Woche regelmäßig am Mittwochs- und am Samstagslotto mit genau einem normalen Spielschein teilnimmt, kann pro Jahr an 2 x 52 = 104 Lottoziehungen teilnehmen. Pro Spielschein können maximal 12 Spielfelder ausgefüllt werden. Für die Abgabe der rund 15 Millionen Spielfelder sind somit ca. 12.450 Lebensjahre nötig – das kriegt nicht mal die älteste Schildkröte hin.

Um diese Zahl besser einordnen zu können hier noch ein kleiner Hinweis:
Vor ca. 12.000 Jahren herrschte noch die letzte Eiszeit und Mammuts grasten zwischen Frankreich und England (der Meeresspiegel lag damals 120 Meter tiefer). Die Menschen jagten Mammuts, kannten kein Geld haben damals bestimmt noch nichts von Lotto und Lottomillionären geahnt 😉

Das Lotto-Prinzip lässt sich so zusammenfassen: viele machen mit, aber nur wenige gewinnen. Das Glücksspiel ist eine große Geld-Umverteilungsmaschinerie an der die Veranstalter über Gebühren und der Staat über die Steuern kräftig mitverdienen.

Der Erfinder des heutigen Lottospiels war Lothar Lammers. Der „Vater des Lotto“ starb am 10.07.2012 mit 86 Jahren. Dieses Gewinnspiel um Peanuts und Millionen wurde zum Welterfolg, obwohl es Anfangs gar nicht danach aussah.

In den 50er Jahren beherrschte die Westdeutsche Fußball-Toto GmbH in Köln den Glücksspielmarkt, aber die Geschäftsführer wollten von der Formel für das moderne Lottospiel nichts wissen. Sie versuchten weiter Ihr Monopol für sportgebundene Wetten mit Hilfe der Fußballverbände zu schützen und die Einführung des sportunabhängigen Lottospiels zu verhindern.

Aber heute ist die Lebensgeschichte von Lothar Lammers untrennbar mit der Entstehung des erfolgreichsten Glücksspiels in Deutschland verknüpft. Die Formel für künftige Lottomillionäre wurde weltweit ein Exportschlager und Lammers stand oft Pate beim Aufbau von Lottogesellschaften in anderen Ländern, wie z.B. in Australien, Kanada, Finnland, Griechenland, Irland sowie in vielen amerikanischen Bundesstaaten. In Frankreich wurde er von Staatspräsident François Mitterrand mit dem nationalen Verdienstorden ausgezeichnet. Heute ist Lammers dort immer noch unter dem Namen „Père du Loto“ („Vater des Lotto“) bekannt.

Und trotz der rechnerisch verschwindend geringen Gewinnchancen werden wöchentlich in vielen Ländern immer wieder neue Lotto-Millionäre geboren.

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